Manche Menschen passen einfach nicht hinter einen Bankschalter. Ralf Wiemann ist so einer. Schon während seiner Ausbildung bei der Dresdner Bank wurde er als „Paradiesvogel“ bezeichnet – ein Titel, den er heute wohl als Kompliment verstehen würde. Denn statt Bausparverträgen wählte er die Weltkarte.

In Episode 10 von 20ProzentMehr erzählt der heutige Geschäftsführer des Reiseveranstalters erlebe von einem Leben, das buchstäblich keine Grenzen kennt. Vom mittellosen Rucksacktouristen, der monatelang am Strand in Griechenland lebte, bis zum visionären Unternehmer, der überzeugt ist: Wer sich kennt und respektiert, führt keine Kriege.

Wir sprechen über Gänsehaut-Momente in Kambodscha, wo die Geschichte der Roten Khmer plötzlich beklemmend nah rückte , über Schachpartien gegen lokale Meister am Strand von Indonesien und über Nächte in Tansania, in denen Hyänen direkt hinter der Zeltwand lauerten. Aber auch darüber, wie man ein Unternehmen führt, wenn der Umsatz über Nacht auf Null fällt – und warum Ralf während der Pandemie für seine Branche sogar eine Verhaftung vor dem Reichstag riskierte.

Ralf gibt uns einen ehrlichen Einblick hinter die Kulissen der Tourismusbranche: Warum „Nachhaltigkeit“ für ihn oft nur ein Marketing-Wort ist und es vielmehr um „Social Impact“ geht. Er verrät, warum Japan gerade das Trendziel Nummer eins ist und wieso er sich als Chef eher als „Challenger“ sieht, der seinen Mitarbeitenden vor allem eines schenkt: Vertrauen. Eine Folge über die Neugier auf das Fremde, das Abenteuer Führung und die Erkenntnis, dass der weiteste Weg oft der lohnendste ist.

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